Feminismen und Gendertheorien zirkulieren vermehrt auf Social Media. Geschlechterreflexive Analysen weisen auf Potenziale für Sichtbarmachung von sowie Netzwerkbildung für feministisch-gendertheoretische Anliegen hin. Kritik an den Produktions-, Distributions- und Konsumptionsbedingungen der technisch-medial vermittelten Inhalte zeigen aber auch Grenzen auf. Social Media stellen einen zunehmend wichtigen Raum der Aushandlung, Aneignung und Zirkulierung von feministisch-gendertheoretischen Konzepten dar. Die Lehrveranstaltung soll Studierende der Geschlechterforschung in die Lage versetzen, diese analytisch zu reflektieren, kritisch einzuordnen und informiert mitzugestalten.
Lernziele:
- Erwerb von theorie-analytischen Grundlagen, um die technisch-medialen Bedingungen von Social Media zu reflektieren und in ihrer Bedeutung für die Wissenszirkulationen einzuordnen.
- Erwerb von transfer- und praxisorientierten Kompetenzen, um selbst wissenschaftliche Inhalte der Geschlechterforschung als Social Media-Beitrag aufzubereiten.